Welche Maske trägst du heute ?

Auf dem Weg in die Heilung und damit in die Liebe, denn nichts anderes ist Heilung, durchlaufen wir viele verschiedene Schichten des Seins, die uns wie eine schützende Hülle umgeben.

Verlassen wir endlich mal das künstliche Egobewusstsein, kommen wir in die Hülle des Emotionalkörpers und bekommen Zugang zu den darin verborgenen Gefühlen, Emotionen und geistig angestauten Problemen.

Wir fangen an zu erkennen, dass wir nicht wirklich immer aus dem Herzen leben, lieben und handeln, sondern fühlen uns abgekapselt, missverstanden, einsam und tief verletzt. Alle Verletzungen, die wir je erfahren haben, stauen sich hier und wollen einfach noch einmal betrachtet werden und vor allem gefühlt werden. Es sind Muster bzw. Eindrücke, die uns daran hindern, uns heil und gesund zu fühlen. Regelmäßige Kränkungen z.B. führen zu einem Gefühlsmuster chronischer Gereiztheit und Unzufriedenheit. Alle „asymmetrischen“ Beziehungen (und das sind meist viele!) z.B. als Eltern-Kind-Beziehung, Schüler-Lehrer-Verhältnis, Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung kränken uns, lassen uns wütend werden. Wir ziehen uns durch Verletzungen immer weiter zurück, verspannen, verstummen, verweigern uns, nehmen nicht mehr ganz teil und verfallen in eine ohnmächtige Wut, Angst oder Depression. Wir fühlen uns nicht ernst genommen, nicht wahrgenommen und leben nur noch unseren gesellschaftlich anerkannten Pflichtteil von uns aus. Wir tragen Masken. Wir fangen an unser Herz zu verschließen, um uns zu schützen vor weiteren Kränkungen. Und dieses verschlossene Herz macht uns Angst. Große, gefühlte Angst. Es raubt uns quasi die Luft zum Atmen, denn unser Herz möchte frei sein, durchlässig sein, weich sein, mitfühlend sein und es möchte vor allem entspannt sein und frei von Angst. Es ist, wie wir immer sein wollten. Aufrichtig, fühlend und mit anderen Menschen und deren Glück und Leid innig verbunden. Völlig rein und unschuldig.