Die Wahl der Qual

Im Prinzip haben wir Menschen immer eine Wahl. Wir können uns stets entscheiden, dagegen zu sein oder dafür. Wir können Hindernisse als Lernaufgaben begreifen oder aber uns über sie ärgern. Wir können in unbefriedigenden Situationen verharren oder versuchen, sie zu meistern. Wir können anderen die Schuld zuschieben oder beginnen uns ehrlich zu beobachten. Wir können im Außen suchen oder im Innern finden. Aber einer Sache müssen wir uns unbedingt bewusst werden: Es sind nicht die Dinge dort im Außen, die uns unzufrieden machen, es sind nicht die anderen, die sich ändern müssen, es liegt nicht am Leben, dass wir unzufrieden sind. Es liegt an uns und unseren Denkmustern, wie wir dem Leben begegnen. Der erste und wichtigste Schritt ist immer einen Zustand von Offenheit zu entwickeln. „Sei einfach im Versuch, nicht dagegen zu sein !“ Besonders in schweren und unangenehmen Situationen neigen wir dazu uns zu verkriechen und uns zu verbarrikadieren. Meist wollen wir uns dadurch schützen vor Verletzungen und Enttäuschungen. Ein Gemisch aus Angst, Bequemlichkeit und Lustlosigkeit lässt uns glauben, dass wir es irgendwie verdient hätten zu leiden und Qualen zu erfahren. Meist reagiert unser verletztes inneres Kind auf Situationen und wir vergessen, dass wir als Erwachsene immer eine Wahl haben. Wir müssen einsehen, dass wir die volle Verantwortung übernehmen können für unser Leben und JEDERZEIT entscheiden können, ob wir leiden oder wachsen wollen.